Alfa-Wahnsinn_1000x90

grau
BuiltWithNOF

Tipo 33 war der Name für eine Serie von Prototyp-Sportwagen des Automobilherstellers Alfa Romeo, die bei deren Motorsportabteilung Autodelta für Rennzwecke entstand. Im Zeitablauf wurden unterschiedlichste Varianten des Tipo 33 hergestellt. Gitterrohrrahmen und Mittelmotor waren allen Tipo 33 gemeinsam. Die Motoren, die Karosserie und auch die Radstände konnten jedoch variieren.

Tipo 33/2

Am Anfang stand 1967 der Tipo 33/2 mit 2,0- sowie auch 2,5-Liter-V8-Maschine, 16 Zündkerzen, vier oben liegenden Nockenwellen und einer maximalen Drehzahl von rund 10.000/min. Im selben Jahr gewann der Wagen das Fléron-Bergrennen in Belgien.

Tipo 33 Stradale

Um Rennsporttechnik auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde eb300px-1968-Alfa-Romeo-33-Stradaleenfalls 1967 auf dem Turiner Autosalon der für den Straßenverkehr „taugliche“ Tipo 33 Stradale auf den Markt gebracht. Franco Scaglione entwarf das 230 PS starke Fahrzeug, gebaut wurde es bei Carrozzeria Marazzi. Ein besonderes Designelement sind die ansonsten seltenen Schmetterlingstüren. Bei einem Gesamtgewicht von 700 kg beschleunigte der Wagen in 5,5 sec auf 100 km/h. Der Verkaufspreis war extrem hoch, auch aus diesem Grund wurden bis 1969 nur 18 Stück verkauft. Die Werbung sagte über das Auto: „Ein nur oberflächlich domestizierter Rennwagen mit Straßenzulassung“

Tipo 33/3

Im Frühjahr 1969 erschien als Ergänzung zum 33/2 der Tipo 33/3 mit 3,0-Lit300px-Nanni_Galli,_Alfa_Romeo_33.3,_1971-05-29er-Maschine. Zahlreiche bekannte Rennfahrer wie Nanni Galli, Rolf Stommelen, Andrea de Adamich usw. steuerten in den folgenden Jahren die Tipo 33/2 bzw. 33/3 auf den bekannten Rennstrecken in Europa und Nordamerika. Trotz der damaligen Dominanz der Porsche konnten zahlreiche gute Platzierungen erzielt werden. So wurden im Jahr 1971 sogar drei Gesamtsiege eingefahren: Targa Florio, Brands Hatch und Watkins Glen.

Tipo 33TT12

1973 erschien der Tipo 33TT12 mit 12 Zylindern Boxermotor und 3,0 Liter Hubraum. Der Motor leistete rund 500 PS. Mit diesem Fahrzeug gewann Alfa Romeo 1975 die Sportwagen-Weltmeisterschaft mit sieben Siegen in acht Rennen. Die siegreichen Fahrer waren Arturo Merzario, Vittorio Brambilla, Jacques Laffite, Henri Pescarolo, Derek Bell und Jochen Mass300px-AlfaRomeo_33TT12_Redman_19740519Spu.

Tipo 33SC12

Als Nachfolger des 33TT12 erschien 1977 der 33SC12. Die Leistung des 3,0 Liter 12 Zylinder Boxermotors wurde auf 520 PS gesteigert. Mit diesem Auto gewann Alfa Romeo im selben Jahr erneut die Sportwagen-Weltmeisterschaft mit je einem Ersten Platz in allen acht Rennen. Auf dem Salzburgring erreichte der Wagen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 203,82 km/h. Danach verabschiedete sich Alfa Romeo vom GP-Rennsport. Der Zwölfzylindermotor lebte jedoch im Formel-1-Brabham von Bernie Ecclestones Rennstall noch einige Jahre weiter.

 

Quelle : Wikipedia