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Der Alfa 156 ist eine viertürige Mittelklasse-Limousine des italienischen Autoherstellers Alfa Romeo, di e von 1997 bis 2005 gebaut wurde. Der davon abgeleitete Crosswagon wird immer noch verkauft. Der Alfa 156 JTD war das erste Diesel-Fahrzeug, welches mit einer Common-Rail Einspritzung ausgestattet wurde. Aufgrund des gefälligen Designs wird der Alfa 156 erfolgreich verkauft und gilt als Schlüsselmodell zum wieder erstarkten Erfolg von Alfa Romeo, nachdem die Marke nach der Übernahme durch Fiat 1986 mit den neuen Modellen zunächst weniger Erfolg verzeichnete.
Vorgänger des Alfa 156 ist der Alfa 155.
Nachfolger des Alfa 156 ist der Alfa 159.
Motorisierung:
Benziner:
* 1.6l TS, 1598cm³, R4, Basisversion mit 88KW (120 PS)
* 1.8l TS, 1747cm³, R4, mit 103-106 kW (140-144 PS)
* 2.0l TS, 1970 cm³, R4, mit 110-114KW (150-155 PS) ab 11.2000 mit 150 PS
* 2.0l JTS (Jet Thrust Stoichiometric), 1970cm³, R4, mit 122KW (166 PS), ab 2002
* 2.5l V6, 2492cm³, mit 140-114KW (190-192 PS)
Diesel: Jet Turbo Diesel
* 1.9 JTD - 1910 cm³, 4 Zyl., 77–85 kW (105-115PS)
* 1.9 JTD 16V - 1910 cm³, 4 Zyl., 100–103 kW (136-140PS)
* 2.4 JTD - 2387 cm³, 5 Zyl., 100–129 kW (136-175PS)
Auszeichnungen
Das Fahrzeug gehört zu den am häufigsten prämierten Fahrzeugen der Welt. Seit seiner Markteinführung gewann er 36 internationale Auszeichnungen. Zu ihnen zählen die Titel "Car of the Year 1998", "Auto Europa 1 - 1998", "Best Compact Executive 1998" und "The car that I prefer 2000". Verantwortlich für das unverwechselbare Design war der Stardesigner von Alfa Romeo Walter Maria de’Silva, der inzwischen für den Volkswagenkonzern arbeitet und u.a. den neuen Seat Leon gestaltet hat. Im Frühjahr 2000 folgte mit dem SportWagon eine Kombivariante des 156.
GTA-Version [Bearbeiten]
In Anlehnung an die berühmte GTA-Baureihe (Giulia Sprint GTA, GTA 1300 Junior) hat Alfa Romeo im Jahr 2002 auch vom Modell 156 eine GTA-Version herausgebracht.
Der 156 GTA, der als Limousine und Sportwagon erhältlich ist, zeichnet sich durch eine noch sportlichere Optik, andere Innenausstattung und vor allem Motorisierung aus. Der 156 GTA hat die letzte Ausbaustufe des als legendär bezeichneten V6-Motors ("der letzte echte Alfa-Motor"). Im 156 GTA hat dieser Motor folgende technische Daten:
* V-Stellung, vorne quer, 6 in 60 Grad
* Hubraum: 3.179 cm³
* Leistung: 184 kW / 250 PS
Diese Motorisierung ermöglicht folgende Fahrleistungen:
* Höchstgeschwindigkeit: > 250 km/h
* Beschleunigung 0-100 km/h: 6,3 s
Im Gegenzug ist ein gewisser Verbrauch zu erwarten. Die offiziellen Angaben sind:
* städtisch: 18,1 l
* außerstädtisch: 8,6 l
* gemischt: 12,1 l
Abgesehen von diesen technischen Daten steht der GTA aber für den Mut, auch wieder individuellere Automodelle in kleineren Stückzahlen zu produzieren und deren Image-Ausstrahlung für die übrigen Modelle zu nutzen. Für die relativ wenigen Besitzer eines 156 GTA bietet das Auto vor allem außergewöhnlichen Fahrspaß mit einer typisch italienischen Sound-K ulisse. Garniert ist das Auto mit einer edleren Innenausstattung als bei anderen Alfas und diversen Extras ab Werk.
Optional ist der GTA mit der Selespeed-Schaltung erhältlich, die aber ebenfalls gegenüber der "normalen" Selespeed-Schaltung modifiziert und verbessert wurde. Serienmäßig ist ein 6-Gang-Schaltgetriebe.
Der GTA wurde nur mit dem ersten Gesicht der 156er-Reihe gebaut: Während die anderen Modelle mit dem Facelift den großen Grill (Scudetto) erhalten haben, bleibt dem GTA der kleine Originalgrill.
Der angejahrte V6-Motor des GTA hat in diesem Modell (sowie dem 147 GTA, 166 sowie GT) seinen letzten Einsatz. Dies wird von vielen Bewunderern bedauert, denn der Motor mit seinen sechs einzelnen verchromten Ansaugrohren gilt für sie optisch und akustisch als einer der besten V6 weltweit. Verantwortlich für das Ende dieses Motors ist sein Abgas- und Verbrauchsverhalten. Sein Nachfolger wird ein V6 aus einer Kooperation mit GM. Der Block wird in Australien vorgefertigt (z.B. auch in Holden-Modellen verbaut), der Motor dann in Italien komplettiert. Der verbaute Zylinderkopf ist eine Alfa-Romeo Eigenentwicklung mit leistungsorientiert ausgelegter Benzindirekteinspritzung (JTS), Nockenwellen mit Phasenschiebern und Schaltsaugrohr.
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