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Der Alfa Romeo 155 ist eine viertürige Mittelklasse-Limousine des italienischen Autoherstellers Alfa Romeo, die von 1992 bis 1997 gebaut wurde. Vorgänger des Alfa 155 ist der Alfa 75. Im Gegensatz zum heckgetriebenen Alfa 75 verfügt der Alfa 155 über Frontantrieb mit quer eingebautem Motor. Einzige Ausnahme ist die Q4-Version, die wie das Rennfahrzeug vierradgetrieben ist und einen Vierzylinder-Reihenmotor mit Turboaufladung besitzt. Der Alfa 155 ist in Teilen technisch verwandt mit den Fiat-Modellen Fiat Tipo, Fiat Tempra sowie dem Lancia Dedra. Das Modell wurde sowohl mit Vierzylinder- als auch mit Sechszylinder-Motoren gebaut. Die kleinste Motorenvariante startete bei 90 PS mit einem 1.9 l Diesel und mit 117 PS mit 1.7 l Vierzylinder-Reihenmotor. Weitere Varianten waren 1.6 l 120 PS, 1.8 l 126 PS, 2.0 l mit 144 PS und 150 PS und den 2.5 l V6 mit 168 PS. Darüber hinaus gab es im Programm auch einen 2.5 l- und einen 2.0 l-Turbodiesel-Motor. Im 155 Q4 kommt ein Vierzylinder-Turbomotor mit 2 Litern Hubraum von der Konzernmutter FIAT mit serienmäßig 187 bzw. 190 PS auf den Markt, welche per permanentem Allradantrieb mit 3 Differenzialen (normal an der Vorderachse, epizyklisch in der Mitte (inklusive einer Ferguson Visco-Kupplung) und einem selbstsperrenden Torsen an der Hinterachse). Getunte Versionen sind öfters mit weit mehr als 200 PS zu finden. Die Motorvarianten V6 und Q4 waren auch mit einem elektronisch geregelten Dämpfersystem erhältlich, welches 2 Einstellungen erlaubte (Automatisch und Sport). Nachfolger des Alfa 155 ist der Alfa 156.
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155 im Motorsport
Der Alfa 155 war ausgesprochen erfolgreich auf der Rennstrecke. Zwischen 1992 und 1994 gewann er die Titel der italienische Tourenwagen Meisterschaft, der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft DTM (beide mit Nicola Larini am Steuer), die Spanische Tourenwagen Meisterschaft (mit Adrian Campos) und die Britische Tourenwagen Meisterschaft (Gabriele Tarquini). Der 155er blieb konkurrenzfähig bis zu seiner Ablösung durch den Alfa 156, mit einem dritten Platz im letzten Jahr der DTM (welche zu diesem Zeitpunkt Internationales Tourenwagen Championat ITC genannt wurde), mit Alessandro Nannini am Steuer. Ausserdem gewann der Alfa 155 im Jahre 1997 nochmals die Spanische Tourenwagen Meisterschaft mit Fabrizio Giovanardi.
Mit dem Alfa 155 nahm Alfa Romeo erfolgreich an der DTM teil. Der 155 debütierte im Jahre 1993 in der langjährig von deutschen Marken dominierten Rennserie und gewann im ersten Jahr überragend die Rennserie. Betrieben wurde der Alfa 155 Klasse I von einem 2,5 Liter-Sechszylinder Motor, der über Allrad ca. 420 PS auf die Rennstrecke brachte und die "alteingesessenen" Mercedes mehr und mehr schlecht aussehen ließ. Der Alfa 155 war und ist, gemessen an seinen Renneinsätzen und eingefahrenen Siegen und Platzierungen, weltweit der erfolgreichste Tourenwagen aller Zeiten (zumindest bis zu seiner Ablösung durch den Alfa 156).
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